Band: Indigo De Souza
Album: All Of This Will End
VÖ: 28.04.2023
Label/Vertrieb: Saddle Creek / Rough Trade
Website: www.indigodesouza.com
Indigo De Souza kündigt ihr neues Album All of This Will End an, den erwarteten Nachfolger ihres gefeierten Durchbruchsalbums Any Shape You Take aus dem Jahr 2021, das am 28. April über Saddle Creek erscheint. Die Ankündigung kommt zusammen mit einem Video für die Leadsingle "Younger & Dumber", bei dem Indigo Regie führte und ein Konzept erstellte. Darin zu sehen sind von Indigo und ihrer Mutter Kimberly Oberhammer, die auch das Artwork des Albums entworfen hat, entworfene und gebastelte Kleidung sowie eine von Henry Shearon entworfene Maske.
All of This Will End markiert eine wärmere und unverkennbar kühne Ära für sie. Es ist ein Statement darüber, sich furchtlos von der Vergangenheit in eine von Dankbarkeit erfüllte Gegenwart zu bewegen, alles bei jedem Schritt zu spüren und sich dafür zu entscheiden, liebevolles Bewusstsein zu verkörpern.
Die 11 Songs des Albums sind ein raues und radikal optimistisches Werk, das sich mit der Sterblichkeit, der Verjüngung durch die Gemeinschaft und der Wichtigkeit, sich im Jetzt zu zentrieren, auseinandersetzt. Die Tracks stammen aus den eindringlichsten Momenten ihres Lebens: Kindheitserinnerungen, das Sammeln auf Parkplätzen, die ekstatischen Reisen, die sie mit Freunden in den Bergen der Appalachen und den Sümpfen des Südens verbrachte, und die Zeiten, in denen sie für sich selbst einstehen musste. "All of This Will End fühlt sich für mich wahrer an als alles andere zuvor", sagt sie.
WATCH THE “YOUNGER & DUMBER” VIDEO
Indigo De Souza on “Younger & Dumber”:
"Younger and Dumber' ist ein Flutstrahl meiner emotionalen und spirituellen menschlichen Erfahrung. Mein Aufwachsen, besiegt von einer Welt, die brutal mit Müll, Gewalt und Trauer übersät ist, und irgendwie finde ich Schönheit, Sinn und grenzenlose Liebe, die am selben Ort existieren. Als ich diesen Song schrieb, fühlte er sich für mich emotional sehr intensiv an. Ich saß in meinem Haus, und er floss irgendwie direkt zu mir, als ob er bereits von einer anderen Kraft geschrieben worden wäre. Ein Großteil des Textes ist eine Anspielung auf die Idee, dass deine Erfahrungen dich zu dem machen, was du bist. Ich habe als Teenager einiges an Dunkelheit und Funktionsstörungen durchgemacht. Aber wenn ich diese Dinge nicht durchgemacht hätte, wäre ich nicht der, der ich jetzt bin. Wenn man jung ist, weiß man es nicht besser, aber man lernt aus seinen Erfahrungen, und dann wird man jemand, der gelebt und gelernt hat. Es geht auch darum, wie herzzerreißend das ist; als Kind mit lebhafter Neugier, unschuldiger Fantasie und Freude zu beginnen, und dass die Welt am Ende irgendwie brutal ist, um ein Teil davon zu sein. Dieser Song ist ein Liebesbrief an das innere Kind von uns allen. Niemand kann uns darauf vorbereiten, wie wahnsinnig es ist, am Leben zu sein. Wie oft wir uns aus der Asche erheben müssen und wie viel Mut es dazu braucht."
Indigo De Souza on the “Younger & Dumber” video:
"Für die Dreharbeiten habe ich Psilocybin genommen. Ich habe eine ganz bestimmte Art zu tanzen, wenn ich auf Pilzen bin. Die Bewegungen fühlen sich an wie Elektrizität, die durch uralte Netze von Myzelien aus der Erde aufsteigt. Es fühlt sich an, als würden die Bäume und Pflanzen meinen Körper für mich bewegen, und ich gebe mich ihnen einfach hin. Mehr als je zuvor wird mir klar, wie wichtig es ist, meinen wahren Geist unverblümt zu verkörpern. Denn ich bin nichts Besonderes, und ich bin vergänglich, und ich habe das Gefühl, dass es meine Aufgabe ist, andere zu mobilisieren, damit sie zu sich selbst finden. Aus unserem gesellschaftlichen Schlafwandeln aufzuwachen und zu erkennen, wie wichtig es ist, tiefe Verbindungen in der Gemeinschaft und in Beziehungen zu schaffen. Die Kostbarkeit der Zeit, die wir haben, und der Erde, die uns nährt, zu erkennen. Die Natur in ihrer ganzen ursprünglichen Magie als etwas zu sehen, von dem wir lernen und mit dem wir wachsen können. Etwas, das es zu schützen gilt."
All of This Will End Track List:
1. Time Back
2. You Can Be Mean
3. Losing
4. Wasting Your Time
5. Parking Lot
6. All of This Will End
7. Smog
8. The Water
9. Always
10. Not My Body
11. Younger & Dumber
"Ich war endlich in der Lage, mir selbst voll und ganz zu vertrauen", sagt Indigo De Souza über die Entstehung ihres meisterhaften dritten Albums All of This Will End. Als die aus North Carolina stammende Künstlerin 2021 ihren fesselnden und explosiven zweiten Longplayer Any Shape You Take veröffentlichte, führte dies zu einem erfolgreichen Jahr mit ausverkauften Tourneen und begeisterten Kritiken von Zeitungen wie Pitchfork, der New York Times und dem New Yorker.
Indigo lässt sich in letzter Zeit von Gemeinschaft und Stabilität inspirieren. "Bis vor kurzem fühlte sich mein Leben chaotisch an", sagt sie. "Jetzt liegt so viel von diesem Chaos hinter mir. Ich habe eine unglaubliche Gemeinschaft, ich liebe den Ort, an dem ich lebe, und ich bin von wirklich unglaublichen Menschen umgeben, die sich einer tiefen Verbindung und Freude verschrieben haben. Meine Musik fühlt sich an, als käme sie von einem zentralen Ort der Reflexion."
Neben den allumfassenden Emotionen, die das Album einfängt, schließt es mit der zu Herzen gehenden und nostalgischen Leadsingle "Younger and Dumber". Als einer der ersten Songs, die sie für das Album geschrieben hat, begann der Track damit, dass sie zu ihrem jüngeren Ich sprach. "Während ich über die Zeit schrieb, in der meine Musik zum ersten Mal Gestalt annahm, war es auch die schlimmste Zeit in meinem Leben und die instabilste, in der ich je war", sagt sie. "Ich schrieb diesen Song als Hommage an ein jüngeres Ich, das es nicht besser wusste. Ich stolperte durch das Leben, versuchte, etwas zu erreichen, und fand mich damit ab, auf der Erde zu sein." Der Song ist ihr bisher bewusstester, in dem sie singt: "You came to hurt me in all the right places / Made me somebody." Obwohl der Track als Flüstern beginnt, entfaltet er sich langsam zu etwas kathartischem und explosivem, wenn sie singt: "And the love I feel is so very real it can take you anywhere". Mit der Klarheit, die mit Erfahrung und Heilung einhergeht, behandelt Indigo ihr vergangenes Ich mit großer Freundlichkeit. Es ist ihr bisher beeindruckendstes Werk.
Kreativ gestärkt durch den rasanten Fluss dieser Songs, begaben sich Indigo und ihre Band in die Drop of Sun Studios in Asheville, um dort mit dem Produzenten und Tontechniker Alex Farrar zu arbeiten, der auch an Any Shape You Take beteiligt war. "Wir haben einfach so gut zusammengepasst", sagt sie. "Wir hatten so einen organischen Energiefluss und fühlten uns voneinander inspiriert". Obwohl sie ihre Band bei den Arrangements locker lässt, insbesondere Gitarrist Dexter Webb und Schlagzeuger Avery Sullivan, entspringen die Songs ihrer eigenen Vision. "Diesmal bin ich mir selbst treu geblieben und habe mich geweigert, mich von den Ideen anderer Leute beeinflussen zu lassen, wie meine Songs klingen", sagt sie. "Es fühlt sich auch deshalb so besonders an, weil Dexter seine verrückten Alien-Gitarren-Voicings voll zum Ausdruck bringen konnte und eine größere Rolle bei der Produktion spielte."
All of This Will End enthält Songs, die die ganze Bandbreite menschlicher Gefühle abdecken. Es gibt Schmerz und Traurigkeit, sicher, aber es gibt auch einen triumphalen Geist der Unverwüstlichkeit. In vielerlei Hinsicht ist All of This Will End für Indigo zu einem persönlichen Motto geworden. "Jeden Tag wache ich mit dem Gedanken auf, dass dies das Ende sein könnte", sagt sie. "Man kann das als etwas Trauriges ansehen oder als etwas wirklich Wertvolles: Heute bin ich am Leben und irgendwann werde ich nicht mehr in diesem Körper sein. Aber im Moment kann ich so viel mit meinem Leben anfangen."
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Band: Indigo De Souza
Album: Any Shape You Take
Label/Vertrieb: Saddle Creek / Rough Trade
“Everything has to be said.” This is the conviction guiding Indigo De Souza’s sophomore album, Any Shape You Take. This dynamic record successfully creates a container for the full spectrum—pushing through and against every emotion: “I wanted this album to give a feeling of shifting with and embracing change. These songs came from a turbulent time when I was coming to self-love through many existential crises and shifts in perspective.”
Faithful to its name, Any Shape You Takechanges form to match the tenor of each story it tells. “The album title is a nod to the many shapes I take musically. I don’t feel that I fully embody any particular genre—all of the music just comes from the universe that is my ever-shifting brain/heart/world,” says Indigo. This sonic range is unified by Indigo’s strikingly confessional and effortless approach to songwriting, a signature first introduced in her debut, self-released LP, I Love My Mom. Written in quick succession, Indigo sees these two records as companion pieces, both distinct but in communion with each other: “Many of the songs on these two records came from the same season in my life and a certain version of myself which I feel much further from now.”
ThroughoutAny Shape You Take, Indigo reflects on her relationships as she reckons with a deeper need to redefine how to fully inhabit spaces of love and connection.“It feels so important for me to see people through change. To accept people for the many shapes they take, whether those shapes fit into your life or not. This album is a reflection of that. I have undergone so much change in my life and I am so deeply grateful to the people who have seen me through it without judgment and without attachment to skins I’m shifting out of.”
Lead single “Kill Me,” written during the climax of a dysfunctional relationship, opens with the lines “Kill me slowly/ Take me with you.” This powerful plea, that begins within the quiet strum of a single electric guitar, is diffused by Indigo’s ironic apathy—a slacker rock nonchalance that refuses to take itself seriously: “I was really tired and fucked up from this relationship and simultaneously so deeply in love with that person in a special way that felt very vast and more real than anything I’d ever experienced.”
Across the table from that irreverence sits the sincerity of the single “Hold U,”a more energized, neo soul-inspired love song that substitutes apathy for a genuine expression of care. “I wrote ‘Hold U’ after I left that heavy season of my life and was learning how to love more simply and functionally. I wanted to write a love song that was painfully simple.”
Growing up in a conservative small town in the mountains of North Carolina, Indigo started playing guitar when she was nine years old. “Music was a natural occurrence in my life. My dad is a bossa nova guitarist and singer from Brazil and so I think I just had it in my blood from birth.” It wasn’t until moving to Asheville, NC that Indigo began to move into her current sound, developing a writing practice that feeds from the currents that surround her: “Sometimes it feels like I am soaking up the energies of people around me and making art from a space that is more a collective body than just my own.”
“Real Pain,” one of the most experimental tracks on the record,is Indigo’s attempt to make that phenomena more intentionally collaborative. Starting soft before dropping down into a cavernous pit of layered screams and cries, “Real Pain”collages the voices of strangers—audio bites Indigo received after posting online asking for “screams, yells and anything else.” “Hearing these voices join together and move with my own was really powerful. The whole record was a release for me. And I hope it can be that for others.”
At the forefront of all De Souza’s projects is her magnetism—her unique quality of spirit that is both buoyant and wise. While her backing band has undergone shifts between releases, her sound has stayed tethered to her vision. Any Shape You Takeis the first full-length album that Indigo produced herself. Teaming up with executive producer Brad Cook(Bon Iver, Waxahatchee, The War on Drugs) and engineers/producers Alex Farrar and Adam McDaniel, Indigo recorded the album at Betty’s, Sylvan Esso’s studio in Chapel Hill, NC and finished it with additional production and mixing at Drop of Sun Studios in Asheville. Moving past the limitations of a home studio, Indigo could finally embody the full reach of her sound: “It felt really exciting to lean into my pop tendencies more than I have in the past and to trust my intuition to take the songs where I felt they should go. I had the tools to do it and collaborators who were willing to go there with me.”
“I feel very much like a shape-shifter with my music, I’m always trying to embody a balance between the existential weight and the overflowing sense of love I feel in the world.” It is exactly this balance that Indigo strikes in her Saddle Creek debut, Any Shape You Take.A listening experience that gives back, as you shed and shape-shift along with her.
Any Shape You Takeis out on August 27th via Saddle Creek.
