Sidebar

Christina Lux - Neue Single: "Wie Tief" aus dem Album: "Lichtblicke" (26.11.2021) - Luxuriant/Indigo

Credit: Anne De Wolff
Mit dem wunderbaren Song WIE TIEF kündigt die deutsche Künstlerin Christina Lux ihr neues Album LICHTBLICKE für den 26.11.2021 (Luxuriant/ Indigo) an. 
 
Christina Lux ist aus der deutschen Singer - Songwriter Szene nicht mehr wegzudenken. Seit 1998 veröffentlicht die gebürtige Karlsruherin in regelmäßigen Abständen ihre Alben und tourt mit ihrer Musik deutschlandweit. Ihr Album Leise Bilder wurde 2018 mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Dabei hat sie sich eine treue Fangemeinde erspielt, die den 2018 gegangenen Schritt hin zur deutschen Sprache begeistert mitgegangen ist. Denn es sind vor allem ihre Texte, die ihrer Musik, die spielerisch Folk, Jazz, World und Popelemente verbindet, eine große Berührbarkeit geben.

LICHTBLICKE ist nun das zweite deutschsprachige Album und es hält noch mehr, als der Titel verspricht. Es sind hoffnungsvolle, farbenfrohe und tief betrachtende Texte, eingebettet in Klänge, die einen weiten Bogen schlagen, um all das zu untermalen, was gehört und gesagt werden muss. Auch dieses Album hat sie wieder gemeinsam mit ihrem Weggefährten Oliver George (Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang, Keys) geschrieben und produziert.

Die Künstlerin über WIE TIEF:

WIE TIEF – muss Liebe sein, das hab ich mich gefragt. Und wie lang hält man etwas aus und wie groß muss Hoffnung sein, wenn alles um dich herum in Trümmern liegt. Eines der Gefühle, die mich oft beschäftigt haben, ist Hilflosigkeit und Ausweglosigkeit. Und die Fähigkeit, mit einer solchen Situation umzugehen, ohne die Hoffnung zu verlieren, ohne aufzugeben. Die Geschichte von Khalid und seiner Familie, die im Dezember 2019 nach ihrer Flucht auf Lesbos gestrandet sind und die man dort weder ankommen noch weiterreisen lässt, hat diese Gedanken weiter bewegt. Seit einem Jahr begleite ich die Familie und unterstütze da, wo es mir möglich ist. Wie wenig wir wertschätzen, dass wir frei wählen können, wohin wir gehen und was wir als Nächstes tun wollen und was für ein Geschenk das ist, das auch zu können, darum ging es mir.
Die Leute verwechseln Freiheit mit Freizeit, sagte Roger Willemsen mal. Demut braucht es, um sich dessen, was man hat, bewusst zu sein und es aus tiefstem Herzen schätzen zu können. Eine Heimat zu haben, einen Platz, an dem man sicher ist, an dem man in Frieden ist und wo man wirklich landen kann, das ist etwas so Grundlegendes und zugleich etwas, das so vielen Menschen nicht zur Verfügung steht. Ich habe ein Privileg, was bedeutet, dass es viele nicht haben und dessen bin ich mir sehr bewusst. Nicht weil ich mich dafür schäme, sondern weil es für mich ein Pflicht beinhaltet dafür zu kämpfen, dass es allen zusteht. Auch hier habe ich so vor mich hin gespielt und Oliver war es, der sagte, bleib‘ da dran, das ist klasse. Einer meiner liebsten Bassisten spielt auf diesem Song mit: Marius Goldhammer.
Top