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PENNY ARCADE - ERSTE SINGLE JONA AUS DEM ALBUM "BACKWATER COLLAGE AM 03.05. VIA TAPETE RECORDS / 375 MEDIA

Penny Arcade by Kate Mount

Erste Single : JONA (Video Link)
James über den Song: Jona war der erste Song, der für das Album aufgenommen wurde. Er wurde spät in der Nacht in meinem Garagenstudio nach dem Einschluss geschrieben. Er hat ein unterirdisches Gefühl und dreht sich um einen fiktiven Charakter. Der ganze Song wurde sehr schnell um ein einfaches Gitarrenriff herum geschrieben. Ich habe versucht, das Dämmerungsgefühl der ursprünglichen Idee bei der Aufnahme einzufangen, indem ich alles einfach und auf ein Minimum an Takes reduziert habe. Der Song wurde zu einem Prüfstein für das Album und half, den Gesamtsound der folgenden Tracks zu formen."

Album Info:
Backwater Collage ist das erste Soloalbum von James Hoare, das er unter dem Namen Penny Arcade veröffentlicht. Dem ein oder anderen wird er als Musiker/Songwriter bei Bands wie Veronica Falls, The Proper Ornaments oder Ultimate Painting bereits über den Weg gelaufen sein.
 
Backwater Collage ist in der Tat ein Album bei dem die Gesamtheit der Songs als Ganzes wirken und nicht einzelne Songs die anderen überstrahlen oder ausblenden. Vom ersten bis zum letzten Ton hält die Stimmung und begleitet den Hörer auf seiner ganz persönlichen Reise.
 
Die elf vertraut klingenden Songs, die das Album ausmachen, sind in bester Homerecording-Tradition entstanden, aber dennoch (behutsam) produziert. James entwickelt und entfaltet reine, unaufgeregte Melodien, in denen sich seine sanfte, melancholische Stimme mit dem weichen, warmen Gesang von Nathalia Bruno vermischt. Angedeutete Gitarrensoli unterbrechen manchmal die klare, ungeschliffene musikalische Linie. Der langjährige Freund Max Claps hat Keyboard-Parts beigesteuert, die die minimale Nostalgie der Tracks aufgreift und dabei jeglichem tränenreichen Pathos entgegenwirken.
 
Um diesen homogenen Sound, diese Sounddichte zu erreichen hat James sich Zeit gelassen. Das er seine Songs aus verschiedenen Aufnahmesessions retten musste, die von einer Reihe von Missgeschicken geprägt waren, an die er, wie er amüsiert zugibt, gewöhnt ist: kaputte Multitracks, versagende Tonbandmaschinen oder selten verfügbare Schlagzeuger, die in der Hauptstadt leben, kam ihm dabei sicherlich zu Hilfe.
 
Ähnlich wie Jack Name oder Syd Barrett - nur weniger psychedelisch - sitzt Hoare auf dem schwarz-weißen Sofa von Velvet Underground und verleiht seinem Album eine unterirdische Note. Zeitweise unruhig, aber leichtfüßig, ohne unnötige Effekte, tritt die Platte in die Fußstapfen einer weniger lauten, aber ebenso rohen und schmucklosen Jesus and Mary Chain.
 
Mit Backwater Collage, allein am Ruder unter einem stürmischen Himmel, lädt James Hoare seine Hörer ein, es sich bei einer Tasse Tee gemütlich zu machen.

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