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Block, Ruben

Ruben Block by Charlie De Keersmaecker

RUBEN BLOCK

Looking To Glide

30.09.

PIAS

Der Name Ruben Block mag den wenigsten geläufig sein, seine Band TRIGGERFINGER aber wohl schon!

Seine Hauptband ist bekannt gewordenen durch sehr griffigen Power Rock, der vor allem auch live zu begeistern weiß. Nun legt Ruben sein erstes Debüt Album vor und wildert in vielerlei Musikstilen, nur nicht im klassischen Rock. Produziert von Mitchell Froom (Elvis Costello, Crowded House, Randy Newman) erinnert er hier eher an Beck oder andere dem experimentellen Indierock zugeneigte Künstler.

Looking To Glide" wurde über einen Zeitraum von vier Jahren aufgenommen, wobei er zwischen seinem Heimstudio in Antwerpen und dem Studio von Produzent Mitchell Froom (Elvis Costello, Crowded House, Randy Newman) in Los Angeles hin und her pendelte, abgemischt wurd es von Tchad Blake (Pearl Jam, The Black Keys, Arctic Monkeys.

Ein Patchwork aus zerrissenen und zerfetzten Gitarren, geloopten Drumgrooves und wunderbar unheimlichen Klanglandschaften. Es ist eine vom Folk durchdrungene Bluesmusik, die auf den Kopf gestellt und von innen nach außen gekehrt wurde.

Nach 20 Jahren, in denen er mit dem belgischen Powerhouse-Trio Triggerfinger schrieb und auftrat - und mit ihrer improvisierten Coverversion von Lykke Lis "I Follow Rivers" einen unwahrscheinlichen Hit landete - war Ruben Block bereit, das Sicherheitsnetz seiner Band zu verlassen und nach neuen Wegen zu suchen, sich auszudrücken. In Mitchell Froom fand er den perfekten Partner, der ihn auf seinem Solo-Trip begleitete. Die beiden arbeiteten zusammen unter der kalifornischen Sonne in L.A. oder aus der Ferne von Rubens Wohnung in Antwerpen aus. Sie hatten einen Riesenspaß. Ruben zwang nicht nur seine Gitarren zu einem Mischmasch aus kontrastreichen Farben, sondern ließ auch eine breite Palette selbst aufgenommener und geformter Samples neben blubbernden Orgeln und knisternden Keyboards auf dem klanglichen Spielplatz kreisen. Ruben erkundete auch Bereiche seiner Stimme, die er zuvor nicht genutzt hatte, wobei er nie das Ziel aus den Augen verlor, alle Zutaten in den Dienst des Songs zu stellen. Das Ergebnis klingt sowohl frisch als auch vertraut.

Die brandneue Single 'Turning On A Fan' ist der perfekte Beweis dafür. Ein Hip-Hop-Groove paart sich mit einer wuchtigen Gitarren-Hook, Rubens tiefe und dunkle Stimme ruft zur Ordnung und der Song scheint fast aus den Nähten zu platzen. Aber er hält durch und drängt einen dazu, die Repeat-Taste zu drücken. Ein abenteuerliches Stück mit hohem Suchtfaktor!

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