Band: Sweet Alibi
Album: Make A Scene
VÖ: 20.05.2022
Label: Comino Music / Sonic Rendezvous
Website: http://sweetalibi.com/
Es liegt mehr als nur ein Hauch von Magie in den leuchtenden Gesangsharmonien, die den gefühlvollen Roots-Pop der Winnipeg-Combo Sweet Alibi antreiben. Sagen wir einfach, Gänsehaut ist vorprogrammiert.
Egal, ob die Stimmen von Jess Rae Ayre, Amber Nielsen und Michelle Anderson eng miteinander verflochten sind, wie im zuckersüßen Titeltrack ihres umwerfenden vierten Albums Make A Scene, oder ob sie Ayres Leadgesang im herrlich treibenden und kontemplativen Slow Down" verzieren, Sweet Alibis Phrasierungen sind gleichzeitig ihre Hauptattraktion und ihre wichtigste Visitenkarte.
Wenn man seit mehr als einem Jahrzehnt konstant zusammenspielt, wie die Gewinner des Western Canadian Music Award - ihr Album We've Got To wurde 2014 mit dem Roots Duo/Group Recording of the Year ausgezeichnet -, ist man natürlich dazu bestimmt, einen unverwechselbaren Sound zu entwickeln, der die Talente aller Beteiligten zur Geltung bringt.
Während Ayre und Nielsen den Löwenanteil des Gesangs auf Make A Scene übernehmen, übernimmt Anderson die E-Gitarre und tauscht sie gegen das auf früheren Alben bevorzugte Banjo
"Wir haben viel mit den beiden vorproduziert", sagt Nielsen über den Bassisten und den Schlagzeuger ihrer Band, wobei sie anmerkt, dass Dunlop von Anfang an dabei war. "Sandy hat uns wirklich geholfen, ein Gefühl für die Songs zu bekommen und das Album kohärent klingen zu lassen."
Obwohl Make A Scene mühelos und zugänglich klingt, ist es nicht ohne Herausforderungen entstanden. Zum einen begann die Gruppe mit den Aufnahmen im Sommer 2019 - also noch vor der COVID-19 -, mit den großartigen Co-Produzenten Matt Peters und Matt Schellenberg, die vor allem als Mitglieder der Indie-Pop-Truppe Royal Canoe bekannt sind und unter dem Namen Deadmen produzieren.
"Dann machte die Pandemie alles zunichte", sagt Ayre, die wie Nielsen auch Gitarre spielt. Alle drei Frauen schreiben Songs. Ayre fährt fort: "Wir wollten diese Songs vor Publikum aufführen, also haben wir beschlossen, mit der Veröffentlichung zu warten, bis wir live spielen können."
Positiv ist, dass ihre Produzenten "bereit waren, Dinge auszuprobieren, auseinander zu nehmen und wieder zusammen zu setzen", fügt Anderson hinzu. "Während der Aufnahmen haben wir wirklich mit verschiedenen Sounds und Parts experimentiert".
Diese elektrisierenden akustischen Abenteuer werden Sweet Alibi-Fans, die die Band durch ihre früheren Alben verfolgt haben, nicht entgangen sein. Mehrere Songs der Band haben es in die Charts geschafft, zuletzt Ayres sehr persönliches "Confetti", das sich acht Wochen lang in den Top 20 der nationalen Charts von CBC Radio 2 hielt und auf Make A Scene enthalten ist.
Wie Ayre freimütig erklärt, wurde das schwungvolle, bläserbetonte und lyrisch freche "Confetti" durch einen hässlichen Familienstreit inspiriert, der durch den Tod ihrer Großmutter wegen einer Erbschaft ausbrach. "Es erinnerte mich an eine Geschichte, die ich Jahre zuvor gehört hatte, über eine österreichische Frau, die mit all ihren Ersparnissen wie Konfetti um sie herum im Altersheim gefunden wurde, um zu zeigen, dass sie es satt hatte, dass ihre Nachkommen das Geld über die Familie stellten."
Auf dem flinken, synthiebetonten "Really Great" - ebenfalls bereits veröffentlicht und mit Nielsen als Leadsängerin - ist das Thema entschieden fröhlicher, wenn auch nicht ohne Ernsthaftigkeit. "Dieser Song ist inspiriert von ehrlichen, hart arbeitenden Menschen, die ihren Komfort für das Allgemeinwohl opfern und das tun, was sie für richtig halten.
An anderer Stelle gibt es die schwermütige, aber zu Herzen gehende Ballade What Were You Dreaming", die für einen verstorbenen Freund Nielsens geschrieben wurde. Die dem Lied innewohnende Traurigkeit wird schließlich durch fünf synkopierte und wiederholte "la, la, la, la, las" in eine Feier des Lebens umgewandelt. "Wir haben bei diesem Song viel mit Harmonien herumgespielt", sagt Ayre, "und das Ergebnis ist etwas ganz Neues für uns."
Ah ja, diese herrlichen, unverwechselbaren Gesangsharmonien, die Sweet Alibi aufwerten und gleichzeitig dafür sorgen, dass Make A Scene vor Geist und Seele nur so strotzt. "Unser Gesang kommt ganz natürlich daher, auch weil wir schon so lange zusammen spielen", sagt Anderson, der mit Ayre seit der Mittelstufe befreundet ist. Die beiden trafen sich 2009 mit Nielsen, "um zusammen abzuhängen und zu jammen. Und seit diesem Tag sind wir eine Band", lacht Ayre.
"Es ist schön, diese Musik mit einem breiteren Publikum teilen zu können", fügt Nielsen hinzu. "Es steckt eine Menge harter Arbeit und Engagement dahinter. Wir sind sehr engagiert. Und ich freue mich wirklich darauf, was wir als Nächstes tun werden."
Vorherige Infos:
Band: Sweet Alibi
Album: Walking In The Dark
VÖ: 13.10.2017
Label: Comino Music / Sonic Rendezvous
Website: http://sweetalibi.com/
Hailing from what has been described as the music capital of Canada, Winnipeg, Manitoba’s Western Canadian Music Award winners Sweet Alibi (Jess Rae Ayre, Amber Rose and Michelle Anderson) have captivated audiences with their charming and personal performances. Tom Power of CBC Radio 2 describes Sweet Alibi as this: “If Mumford and Sons and the Supremes had a love child it would be named Sweet Alibi.”
A fitting characterization for a group that blends soulful and powerful vocal harmonies with the sincerity of folk and the foot stomping energy of roots. Their newest release “Walking In The Dark” touches on the subjects of love, death and addiction. It features the two lead vocals of Jess Rae Ayre and Amber Rose. When you add the many talents of Michelle Anderson including vocal harmony, banjo and guitar alongside Jess and Amber's songful framework, you end up with the unmistakeable sound that has left audiences adoring this Winnipeg group.
“The appeal of Sweet Alibi’s sound hinges on their ability to mix elements of folk, roots, and country, then present it in the context of a tightly-structured pop song.” -The Manitoban
“One of Canada’s Hottest New Bands!” -Prince George Citizen
“Sweet Alibi delivers their sonic story of roots and pop with charming jurisdiction” -The Sudbury Star
“Sweet Alibi captures a sense of caring on its new album Walking In The Dark- a thoughtful Introspective Album” -The Vue Weekly
“Sweet Alibi’s expert harmonies and timeless soul continue to draw eyes and ears to the ‘Music Heart of the Continent’ Winnipeg!” -Beatroute Magazine
“An amalgam of textured harmonies and diverse sounds” -The Calgary Herald