Band: Stoppok
Album: Jubel
VÖ: 07.02.2020
Label/Vertrieb: Grund Sound/Indigo
Website: http://www.stoppok.com
Das 18. Studioalbum von STOPPOK
Es gibt sie noch, die erfüllten Erwartungen! Deutschlands sturster Indie-Songwriter singt auch auf seinem 18. Studioalbum die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Er singt gegen Oberflächlichkeit, Macht und Geldgier, verqueren Zeitgeist und fehlende Herzensbildung an und das mit wachsender Begeisterung und origineller und entspannter denn je. STOPPOK definiert nicht nur den Status des Protestsängers neu, sondern entstaubt auch den Begriff des Geschichtenerzählers. Er beschreibt die Gegenwart mehr als treffend und bezieht eine ganz eigene Position zwischen dem aktuellen Frust und der Hoffnung in eine positive Zukunft. Man könnte sagen, je orientierungsloser und wertfreier die Zeiten werden, umso klarer wird STOPPOK.
"Wir warn’ the pain in the ass für den schönen Planet
Waren hochintelligent, trotzdem tierschürfend blöd
Haben alles vergeigt, was nur irgendwie geht
Ein Wunder, dass die Erde sich immer noch dreht"
Aus der vorgeblichen Euphorie des Albumtitels wird in dem 1. Song „Verjubeln“ eine Abrechnung mit den menschgemachten Auswirkungen auf ́s Klima.
Lass sie alle rein!
" Hast du Angst, dass dir hier irgendwer was nimmt?
Kann schon sein, dass das vielleicht auch stimmt
Doch das was du hast gehört dir nicht allein
Du hast kein Recht darauf
Das bildest du dir die ganze Zeit nur ein"
heißt es in der letzten Strophe von „Lass sie rein“. Das bedarf eigentlich keines weiteren Kommentars. Zielsicherer kann die Klatsche gegen all die Separierer und Rechtspopulisten, Nationalisten und Rassisten nicht sein. Und auch diese Position findet ihre musikalische Entsprechung: Von Blues über Chanson bis zur Weltmusik – STOPPOK kann alles und er macht alles. Er verbindet Altes mit Neuem, Ungewöhnliches mit Bekanntem. Gelebte Vielfalt eben.
Geld oder Leben – Die zentrale Frage
"Geld oder Leben, die zentrale Frage
Kann man wirklich wählen
Ist man überhaupt dazu in der Lage"
Zeilen aus dem zweiten Song „Geld oder Leben“, der an den Grundfesten rüttelt. Das aber macht STOPPOK mit einer Leichtigkeit, die Moralität und Pathos außen vor lässt. Der Musiker hat das Talent eines Entertainers, der sehr genau das richtige Maß aus Nonsens, Ernsthaftigkeit und Gefühl trifft. Das wiederum geht mit der musikalischen Umsetzung seiner Lieder Hand in Hand. STOPPOK ist tief im Blues verwurzelt, spielt ihn aber in einer so eigenen Weise, dass er als solcher nur selten erkennbar ist und mischt ihn mit Rock, Soul und Folkelementen auf. Ebenfalls wichtig und sehr prägend, seine brillante Band bestehend aus dem Langzeit-Komplizen Reggie Worthy am Bass, der amerikanischen Schlagzeug-Legende Wally Ingram und Multiinstrumentalisten Sebel, hier in erster Linie an der Hammond Orgel und dem Wurlitzer Piano. So zeigt „Jubel“, dass auch die besten Computerprogramme mit den feinsten Samples einen ganz und gar eigenen und selbstproduzierten Bandsound nicht annähernd ersetzen können.
Wie sehr er trotz aller Soloaktivitäten Teamplayer ist, beweist STOPPOK nicht nur mit seiner Band, sondern auch mit seinen Artgenossen-Konzerten, für die er Jahr für Jahr Musiker aus unterschiedlichsten Genres und Kulturkreisen zusammenführt. Das Stück „Pack mit an“ könnte der Soundtrack dazu sein. Solidarität und konstruktive Ideen sind alles andere als überholte Werte, und statt den Stein zu werfen, kann man ihn besser als Anfang für ein ganz neues Gebäude oder einen ganz neuen Weg nutzen.
100 Millionen Follower
STOPPOK ist ein konsequenter Verfechter des Analogen, und was er von virtuellen Netzwerken und permanenter Selbstoptimierung hält, das macht er in „100 Mio. Follower“ und „Kein Update“ augenzwinkernd deutlich. Dass letzteres ebenso die eigene Hippie- Vergangenheit mit ein paar Querverweisen auf die Schippe nimmt, beweist, dass es immer um Haltung und nie um Dogmen geht. Großartige Lyrik trifft auf rollende Beats und swingende Saiteninstrumente. Dazwischen steht mit dem Liebeslied „Wenn 2 (zueinander passen)“ das einzige Stück aus fremder Feder, geschrieben von Stoppoks Freund Danny Dzuik, das die poetische Seite von Ihm betont. Sehnsucht, Weite, Fernweh und die Suche nach einem Hafen, in dem man für eine Nacht, oder ein ganzes Leben, den Anker werfen kann, kommen auch bei „Ein Sternehotel“ zum Tragen. Und in der Schlusszeile DAS ZIMMER IST LEICHT ANGERANZT - DU LÄCHELST WIE NUR DU ES KANNST knistert die Erotik vor dem 70er-Jahre Dekor.
Sprachlich wie auch musikalisch hat STOPPOK sich sein Universum erschaffen, das in keine Schublade passt und sich inzwischen zu einem ganz eigenen Genre entfaltet hat. Auch hier korrespondieren Inhalt und Umsetzung wie auf dem ganzen Album perfekt: Aufgenommen in Hamburg, Los Angeles, Köln und Recklinghausen strahlen die elf Songs ein hohes Maß an Energie und Vielfalt aus. Harte Drums paaren sich mit Mandolinen, Banjos, akustischen Gitarren, verzerrten Hammond Sounds und heftigen E-Gitarren. Dazu kommen diesmal eine Menge Chöre mit den unterschiedlichsten Stimmfarben. Gospel, Nashville Spirit, afrikanische und skandinavische Gesänge erweitern die Klangbilder.
Morgen kommt die Müllabfuhr
Und so knüpft auch der funky groovende Schlusspunkt an frühere Werke an: „Morgen kommt die Müllabfuhr“ macht inhaltlich da weiter, wo „La Kompostella“ aufgehört hat. Aber STOPPOK ist kein Recycler, er ist ein Upcycler, einer, der nicht einfach irgendetwas zusammenpappt, sondern Traditionen auf ein neues Level überträgt, ohne dass es aufgesetzt wirkt. Eine Beschreibung, die auch hervorragend zur Person STOPPOK passt: Rock’n’Roller aus den 70-ern trifft nachdenklichen Weltmusiker im Hier und Jetzt. Ein Spezialist für Mitgefühl.
Hard Facts: Die Songs:
1. VERJUBELN
2. GELDODERLEBEN
3. PACK MIT AN
4. 100MIOFOLLOWER
5. WENN 2 ( ZUEINANDER PASSEN )
6. KEIN UPDATE
7. EINE ANNAHME
8. EINSTERNEHOTEL
9. MALDEINHERZAN
10.LASS SIE REIN
11.MORGEN KOMMT DIE MÜLLABFUHR
Die Band:
STOPPOK - Vox, Gitarren, Banjo, Mandoline, Waldzither, Schlagzeug
REGGIE WORTHY - Vox, Bass
SEBEL - Vox, Hammond, Wurlitzer, Piano
WALLY INGRAM - Percussion
Als Gastmusiker dabei:
SÖNKE REICH I Schlagzeug TESS WILEY I Gesang AINO LÖWENMARK I Gesang HANMARI SPIEGEL I Violine CHRISTINA LUX I Gesang LOVE NEWKIRK I Gesang VIKTORIA LEE I Gesang KAROLINE KUPPERROTH I Gesang SOFIA FAULSEIT I Gesang SONJA TUSCH I Gesang CHRISTIANE ATHMER I Gesang EVA VAHRENWALD I Gesang
aufgenommen zwischen Juli und Oktober 2019 im CST Studio Hamburg von STOPPOK
Percussion aufgenommen im WALLYTRAX Studio Los Angeles von DOUG SCOTT
Tasteninstrumente aufgenommen im KÖNIG-LUDWIG Studio Recklinghausen von SEBEL
Chor zu „LASS SIE REIN“ aufgenommen im STOLLWERK Köln von BERND KEUL
abgemischt im KÖNIG-LUDWIG Studio Recklinghausen von SEBEL
gemastert im MASTER AND SERVANT Studio Hamburg von TOM MEYER
Covergestaltung von KLAUS WURMSER
Fotos von TINE ACKE
Tour-Info:
Nach dem Top 20 Chart-Album „Operation 17“ von 2016, kündigt STOPPOK nun für den 7. Februar 2020 sein neues Studioalbum "Jubel" via Ground Sound (Vertrieb: Indigo) an. Im gleichen Atemzug veröffentlicht der Musiker aus Hamburg mit "Verjubeln" einen ersten Vorgeschmack.
Weitere Informationen können dem folgenden Pressetext entnommen werden:
WIR WAR’N THE PAIN IN THE ASS, FÜR DEN DEN SCHÖNEN PLANET WAREN HOCHINTELLIGENT, TROTZDEM TIEFSCHÜRFEND BLÖD HABEN ALLES VERGEIGT, WAS NUR IRGENDWIE GEHT EIN WUNDER, DASS DIE ERDE SICH IMMER NOCH DREHT
Die erste Auskopplung aus STOPPOKs neuem Album ist eine musikalisch hochwertige, glasklare Abrechnung mit den menschgemachten Auswirkungen auf das Klima. Einmal mehr bewährt sich hier der mehrfach ausgezeichnete Musiker als gnadenloser Beobachter der Gegenwart, der eine ganz eigene Position ziwschen aktuellen Frust und der Hoffnung auf eine positive Zukunft bezieht.
Sprachlich wie auch musikalisch hat STOPPOK sich sein eigenes Universum erschaffen, das in keine Schublade passt und sich zu einem ganz speziellen Genre entfaltet hat.
Eingespielt von seiner brillianten Band bestehend aus REGGIE WORTHY I Bass, WALLY INGRAM I Percussion, SEBEL I Hammond Orgel, plus etlichen GastmusikerInn zeigt STOPPOKs neues Album, dass auch die besten Computerprogramme mit den feinsten Samples einen ganz und gar eigenen und selbstproduzierten Bandsound, nicht annähernd ersetzen können. Großartige Lyrik trifft auf rollende Beats und swingende Saiteninstrumente.
Aufgenommen in Hamburg I Los Angeles I Köln und Recklinghausen, strahlen die 11 Songs ein hohes Maß an Energie und Vielfalt aus. Harte Drums paaren sich mit Mandolinen, Banjos, Akustik Gitarren, verzerrten Hammond Sounds und heavy Gitarren. Dazu kommen diesmal eine Menge Chöre mit den unterschiedlichsten Stimmfarben. Gospel, Nashville Spirit, Afrikanische und Skandinavische Gesänge erweitern die Klangbilder.
Von Blues über Chanson bis zur Weltmusik - STOPPOK kann alles und macht alles. Er verbindet Altes mit Neuem, Ungewöhnliches mit Bekanntem. Aber nicht durch „Zusammenpappen von zwei Sachen“, sondern STOPPOK übertr.gt alte Traditionen in die Neuzeit, ohne dass es aufgesetzt wirkt. Eine Beschreibung, die auch hervorragend zur Person STOPPOK passt. Rock’n’Roller aus den 70ern trifft nachdenklichen Weltmusiker im Hier und Jetzt.